Der Tag ist jedes Jahr immer am 1. Dezember. Das Zeichen für den Tag ist die rote Schleife. An diesem Tag wird Solidarität mit infizierten und erkrankten Menschen gezeigt und an Menschen gedacht, die an den Folgen von Aids verstorben sind.

Wie auch in den vergangenen Jahren, machen wir diesen Tag zu einem Programmpunkt in unserem Jugendtreff in Brunn am Gebirge (BAGX), um die Jugendlichen zu diesem Thema zu sensibilisieren.

Bei HIV ist der häufigste Übertragungsweg der ungeschützte Geschlechtsverkehr. Kondome und Lecktücher sind hierbei ein wirksamer Schutz. Zusätzlich gibt noch PrEP und PEP. Das sind Medikamente die Menschen einnehmen können. PEP nimmt man so früh wie möglich (bis zu 72h) nach einem Risikokontakt. PrEP bedeutet, dass die Ansteckung mit HIV durch eine vorherige Einnahme des Medikaments vor und nach dem Sex verhindert werden kann. Die gängige Behandlung in Österreich, die antiretrovirale Therapie (ART), verhindert die Vermehrung der Viren im Körper. Die Virusanzahl kann allerdings nicht mehr gesenkt werden. Eine HIV-Therapie wird von der Krankenkasse übernommen.

Weiteres ist eine HIV-positive Person, welche erfolgreich in Behandlung ist, nicht ansteckend. Eine HIV-Erkrankung ist nicht Meldepflichtig und muss z.B. auch nicht beim Arzt erwähnt werden.

Beratungsstelle: Aids Hilfe Wien   Mariahilfer Gürtel 4, 1060 Wien   01/599378426

Am 9.11.1938 fanden die Novemberpogrome (auch Reichskristallnacht genannt) im damaligen deutschen Reich statt. Dabei wurden zahlreiche Jüdinnen und Juden getötet, enteignet und verhaftet.

85 Jahre nach dieser menschenverachtenden Tat ist Antisemitismus leider noch immer ein aktuelles Thema in unserer Gesellschaft, das durch den Krieg zwischen Palästina und Israel gerade einen Aufschwung erlebt.

Wir als MOJA positionieren uns klar gegen die Ausgrenzung von Personen aufgrund äußerer Merkmale wie Geschlecht, Religion, Herkunft oder sexuelle Orientierung. Wenn du von Antisemitismus oder Rassismus betroffen bist, kannst du dies bei der „Hotline gegen Diskriminierung und Intoleranz“ des Bundeskanzleramts (Telefon: +43 (0) 800 222 666, E-Mail: antidiskriminierung@bka.gv.at) oder bei „Zara“ (www.zara.or.at, Telefon +43 1 929 13 99, E-Mail: office@zara.or.at) melden und dich beraten lassen.

Das bunte Programm des Jugendtreff PDJ`s in der Leonhardiberggasse, bot zuletzt in Zusammenarbeit mit der MOJA einen aufregenden Graffitiworkshop an. Nachdem 2022 die Außenwand des Jugendtreffs neugestaltet wurde, wurde am 23.09.2023 der Innenhof vom PDJ`s – Jugendtreff verziert. Unter der Anleitung des erfahrenen Künstlers – Make your Mark – lernten die Teilnehmer*innen die Grundlagen der Graffiti-Kunst, von der Farbauswahl bis zur Technik. Der kostenlose Workshop förderte nicht nur die Kreativität der Jugendlichen, sondern bot auch eine Plattform für Selbstausdruck und soziale Interaktion. Das bunte Werk, welches entstanden ist, ziert nun die Wände des Jugendstandorts.

Der Tag soll ein Aufruf zur Einigkeit und zur Stärkung unserer demokratischen Grundwerte sein. Als MOJA setzen wir uns für soziale Gerechtigkeit ein. Dieser Tag erinnert uns daran, wie wichtig es ist, unsere demokratischen Prinzipien zu schützen und zu fördern.

Demokratie bedeutet, dass jede Stimme zählt, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder sozialem Status. Nicht nur an diesem Tag sollten wir die Vielfalt unserer Gesellschaft feiern und uns daran erinnern, dass es unsere Verantwortung ist, die Rechte und Freiheiten aller Bürger*innen zu wahren.

Die Demokratie lebt von unserer aktiven Teilnahme. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, eine Welt zu schaffen, in der Gerechtigkeit und Chancengleichheit für alle selbstverständlich sind. Nur so können wir eine bessere Zukunft für kommende Generationen gestalten.

Wie im vergangenen Sommer hat die MOJA auch 2023 verschiedene Aktivitäten für Jugendliche von 12 bis 23 Jahren geplant. Über acht Wochen verteilt fanden acht Aktionen statt. Einmal pro Woche fand jeweils eine Aktivität statt und war Teil eines spaßigen und lockeren Ferienprogramms. Angeboten wurden zum Beispiel ein Scooterwettbewerb, ein Fußballturnier oder ein gemütliches Eis-Picknick. Diverse Eintritte oder andere Kosten wurden von der MOJA übernommen.

Hintergedanke des Sommerspaß ist, Jugendlichen Möglichkeiten aufzuzeigen, was sie in den jeweiligen Gemeinden in ihrer Freizeit unternehmen könnten. Dieses einzigartige Programm bot den Teilnehmer*innen nicht nur eine unvergessliche Sommererfahrung, sondern auch die Gelegenheit, neue Freundschaften zu schließen, wertvolle Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Horizonte zu erweitern.

Sozialarbeiter

Sozialarbeiterin

Maskottchen

Sozialarbeiterin

Sozialarbeiterin

Am 1. Juli fand am Skateplatz Perchtoldsdorf ein Scootercontest statt, der sowohl die Teilnehmer*innen als auch die Zuschauer*innen begeisterte. Mit insgesamt 20 talentierten Teilnehmer*innen zwischen 12 und 18 Jahren wurde dieser Wettbewerb zu einem vollen Erfolg.

Der leicht bewölkte Tag bot beste Bedingungen für die spektakulären Tricks und Sprünge, die die Scooterfahrer*innen auf ihren Scootern präsentierten. Von atemberaubenden Sprüngen über gewagte Grinds bis hin zu beeindruckenden Drehungen zeigten die Teilnehmer*innen ihr Können und sorgten für eine mitreißende Stimmung.

Die MOJA war mit vier Mitarbeiter*innen vor Ort. Es wurde kostenlose Verpflegung für die Jugendlichen zur Verfügung gestellt. Die Gewinner*innen konnten sich unter diversen Scooterzubehör Preise aussuchen, die von von Ride Side Scooterstore gesponsert wurden. Zusätzlich gab es für die ersten sechs Gewinner*innen € 25 Gutscheine von Blue Tomato, die von der Gemeinde Perchtoldsdorf gesponsert wurden.

Der Scootercontest hat gezeigt, dass die Gemeinde Perchtoldsdorf eine lebendige und aktive Scooter-Szene hat. Es war inspirierend zu sehen, mit wie viel Leidenschaft und Talent die Teilnehmer*innen ihre Tricks präsentierten.

Seit 2005 nutzen Homosexuelle sowie später auch Trans-, Bi- und Intersexuelle Menschen diesen Aktionstag, um auf die Diskriminierung und Bestrafung von Menschen hinzuweisen, die von der Heteronormativität abweichen.

Das Datum wurde gewählt, um an den 17. Mai 1990 zu erinnern, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen.

Der Grundsatz der Gleichheit und Nichtdiskriminierung ist ein grundlegendes Prinzip zum Schutz der Menschenrechte. Gemäß der Europäischen Menschenrechtskonvention (Artikel 14) und dem Protokoll Nr. 12 ist es untersagt, dass eine öffentliche Behörde jemanden aufgrund irgendeines Merkmals diskriminiert.

Solltest du von Homophobie betroffen sein gibt es diverse Einrichtungen an die du dich wenden kannst:

  • MOJA – Mobile Jugendarbeit im Bezirk Mödling
  • QUEER BASE
  • VARGES – Beratungsstelle für Variationen der Geschlechtsmerkmale
  • Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten (WASt)
  • Courage – die Partner*innen-, Familien- & Sexualberatungsstelle
  • Gleichbehandlungsanwaltschaft
  • Homosexuelle Initiative (HOSI)